Cyber-Versicherungen
Die Schäden durch Cyber-Kriminalität nehmen weltweit zu: Laut deutschem Verfassungsschutz beliefen sich die volkswirtschaftlichen Schäden und Kosten auf über 50 Milliarden Euro pro Jahr.
Die Medien berichten inzwischen regelmäßig von Fällen, bei denen große Konzerne gehackt wurden – aber auch kleine und mittelständige Firmen sind beliebte Ziele für Angriffe, da Datenmaterial hier im Regelfall schlechter oder gar nicht geschützt ist.
Weltweit stehen Cybervorfälle laut einer Allianz-Umfrage auf Platz zwei der am meisten gefürchteten Unternehmensrisiken. Die Schäden reichen von Datendiebstahl bis hin zu Industriespionage und zur kompletten Betriebsunterbrechung – gerade in Zeiten von vernetzten Geräten im Internet of Things (IoT) ein unkalkulierbares Risiko. Zusätzlich erbeuten Betrüger Geld und Daten durch Erpresser-Software oder Computerviren.
Vor den finanziellen Folgen von Cybercrime schützt die so genannte Cyber-Risk-Versicherung.
Ein solcher Vertrag übernimmt je nach Versicherer, Tarif und vereinbartem Umfang:
- Kosten für IT-Forensik
- Rechtsberatung
- Informationskosten
- Kreditüberwachungsdienstleistungen
- Kosten für Krisenmanagement
- Kosten für PR-Beratung
- Betriebsunterbrechungsschäden
- Vertragsstrafen (PCI)
- Lösegeldzahlungen
- Wiederherstellungskosten
- Sicherheitsverbesserungen